CDU Potsdam Innenstadt Nord

Professor Hafezi neuer Beigeordneter

Kandidat des OB mit knapper Mehrheit gewählt

Kann dieser OB überhaupt Potsdam?

Die Wahl des Beigeordneten für Bildung, Sport und Kultur ist gerade so im 2. Wahlgang geglückt. Im ersten Wahlgang fanden sich nur 24 Ja-Stimmen für Herrn Hafezi. Im 2. Wahlgang gab es dann mit 26 JA-Stimmen und 22 Nein-Stimmen nur eine knappe Mehrheit. Einige Stadtverordnete haben gar keine Stimme abgegeben.

Der Vorsitzende des Stadtbezirksverbandes Innenstadt-Nord, Dr. Gregor Ryssel, stellt sich die Frage: „Kann dieser Oberbürgermeister überhaupt Potsdam? – Nein! Er ist nicht einmal in der Lage, einen deutlichen Mehrheitsbeschluss - bei 30 Stimmen der Kooperation - in der SVV zu präsentieren. Zunächst hatte er noch versucht den gewählten Kandidaten im ersten Anlauf auszusieben, um seinen Wunsch ins Amt zu hieven. Dies ist krachend gescheitert. Es liegt auf der Hand, dass das Vertrauen schon vor Amtsantritt beschädigt ist. Wie soll dieser Oberbürgermeister, in der Lage sein für Ruhe im Rathaus zu sorgen. Vielmehr stellt sich die Frage, ob die großen Herausforderungen in Potsdam mit diesem Oberbürgermeister überhaupt noch zu lösen sind. Denn gerade in den Bereich Bildung, Sport und Kultur sind die Herausforderungen riesig. Die CDU wird Herrn Hafezi trotzdem seine ersten 100 Tage zugestehen, auch wenn er dafür eigentlich keine Zeit hat.“

Anna Lüdcke, Mitglied im Kulturausschuss erwartet, „dass Herr Hafezi seine Worte – ein überparteilicher Kandidat zu sein – mit Leben füllt. Die CDU ist immer konstruktiv die Herausforderungen für Potsdam anzugehen. Ideologische Luftschlösser sind in der Vergangenheit immer gescheitert. Insbesondere im Kulturbereich ist Fingerspitzengefühl gefordert, um diesen wichtigen „freiwilligen“ Bereich am Leben zu halten!“

Clemens Viehrig, Mitglied im Ausschuss für Bildung und Sport bringt es auf den Punkt: „Wir können – vor allem im Bereich Bildung – nur mit den Potsdamerinnen und Potsdamern einen Schritt vorankommen. Ich gehe deshalb fest davon aus, dass auch Herr Hafezi sich unserer Forderung für ein weiteres Gymnasium nicht entziehen kann. Daneben dürfen wir den Sport nicht vergessen. Wir brauchen einen aktiven Beigeordneten, welcher sich für die Sportlerinnen und Sportler einsetzt. Eine „lame duck“, welche sich ggü. dem Kämmerer – dem eigentlichen OB – nicht durchsetzen kann, hilft dem Sportbereich gar nicht. Wir brauchen neben neuen Standorten, vor allem Taten für den Sport! Daran wird sich Herr Hafezi messen lassen müssen.“